as Gründungsjahr der Erben. Nach vielen Besuchen von diversen MPS-Märkten wuchs der Wunsch in uns, ein Teil dieses phantastischen Spektakels zu werden. Die einmalige Atmosphäre der Märkte aufzusaugen war auf einmal nicht mehr genug. Wir wollten sehen, was dazugehört, ein Lager zu errichten, wie es sich anfühlt, Teil etwas so großem zu sein. Wir wollten nicht mehr in Hetze morgens zu den Märkten eilen und nachts, wenn es doch am schönsten ist, immer viel zu früh wieder gehen zu müssen.
ir wollten selber ein Feuer schüren, an dem wir uns und unsere Freunde sich wärmen können. So haben wir viele Märkte besucht und machten uns an die Planungen. Wir überlegten, wie wir unser Lager präsentieren wollen, suchten Mitstreiter und kümmerten uns um Handwerker und Lieferanten. Viele Gespräche haben wir geführt und fürwahr, ein Lager wie unseres fehlte dem Mittelalterlich Phantasie Spectaculum noch. Es gab zuhauf Räuber-Lager, historische Lager, Familien die das einfache Leben darstellten. Es sind alles so liebevoll gestaltete Lager. Lager mit eigenem Charme, eigenen Geschichten, eigener historischer Ansiedlung. Was unserer Meinung nach aber noch fehlte, war ein Heerlager fern von jeglicher Historie, fern von tatsächlicher Geschichte, fern von starrem Einhalten epochaler Zwänge. Es war ein sehr kreatives Jahresende, an dem die Pläne reiften und ab dem es kein Zurück mehr gab. Wir hatten unser Setting gefunden. Ein phantastisches Lager, angesiedelt in unserer Fantasy-Welt Gandor. So können alle Mitglieder ihre Figuren entwickeln und ihre Kostüme entsprechend ausstaffieren. Und das gingen wir voller Elan und Freude an. Das Grundgerüst stand schnell: zwei Zelte, einen Pavillon unter dem wir uns tagsüber aufhalten können, eine Kochstelle und noch vieles mehr.
ber wir waren spät dran. Der erste Funke einer Idee kam im September, die ersten Gespräche im Oktober. Die Pläne reiften im November und es wurden die ersten Entwürfe gefertigt. Aber dann kam, was kommen musste: der Dezember und Weihnachten. Mit all dem, was dazu gehört. Und dann war es Winter. Und der war lang und kalt...